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Studie: Mehr Sicherheit bei der Brustkrebsdiagnose

Bei bis zu zehn Prozent aller Frauen im Brustkrebsscreening wird eine Biopsie gemacht. Experten aus dem „Arizona Telemedicine Program“ in den USA berichten jetzt über Erfahrungen mit einem Telepathologiedienst zur Einholung einer Zweitmeinung über die in der Stanze entnommene Gewebeprobe. Das Besondere: Die Arbeitsabläufe wurden so weit optimiert, dass die Zweitmeinung noch am Tag der Biopsieentnahme vorliegt.

 

Das Ergebnis wird der Frau dann telefonisch übermittelt, um die Zeit der Unsicherheit möglichst kurz zu halten. In zwei Validierungsstudien konnten die Pathologen um Ana Maria López zeigen, dass die telemedizinische Qualitätssicherung im Schnelldurchgang funktioniert. Bei neun von zehn Brustbiopsien stellte der Spezialist via Virtual Slide-Telepathologie dieselbe Diagnose wie der erstbefundende Pathologe am Lichtmikroskop. Bei jeder vierzigsten Biopsie gab es dagegen klinisch relevante Unterschiede in der Beurteilung, die zu einer unterschiedlichen Therapie führten. Weitere Informationen sowie einen Kommentar zu dieser Studie finden Sie in der nächsten Ausgabe von E-HEALTH-COM.

 

Human Pathology 2009; 40:1082-1091