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Vernetzung |

Wettbewerbsverfahren zum Projekt eDorf gestartet

Seit dem heutigen Freitag können sich Gemeinden oder Gemeindeverbünde aus Räumen mit besonderem Handlungsbedarf im Rahmen des Projektes eDorf der Bayerischen Staatsregierung als Modelldorf bewerben. In einem zweistufigen Wettbewerb werden bis Ende des Jahres je eine nord- und eine südbayerische Gemeinde als eDorf ausgewählt.

 

Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Kaiserslautern, bringt als Initiator des weltweit ersten Reallabors zur Digitalisierung im ländlichen Raum seine Expertise aus dem rheinland-pfälzischen Projekt Digitale Dörfer ein.


Übergeordnetes Ziel des Projektes eDorf ist die Förderung der Digitalisierung im ländlichen Raum. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht gerade für jene Regionen besondere Chancen durch die Digitalisierung, die stark vom demographischen Wandel und Abwanderung betroffen sind. Aigner: »Die Versorgung ländlicher Räume kann durch digitale Angebote in vielerlei Hinsicht erheblich verbessert werden. Das betrifft den Handel, die medizinische Versorgung, aber auch Mobilitätslösungen«, so die Ministerin. »In der Konsequenz erhöht sich dadurch die Attraktivität der Gemeinden sowie die Lebensqualität der Einwohner.«


Landwirtschaftsminister Helmut Brunner: »Die Digitalisierung kann helfen, die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes zu steigern. In den Modelldörfern erproben wir die Möglichkeiten. Dabei geht es nicht um die Infrastruktur, sondern um einen Wettbewerb der Ideen und ganz konkret um die Frage, wie mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken den Herausforderungen ländlicher Räume begegnet werden kann.«


Gemeinden müssen dabei Digitalisierungsmaßnahmen aus mehreren Themenfeldern entwickeln – etwa aus den Bereichen Arbeiten, Handel, Energie, Lernen, Medizin, Mobilität, Pflege, Wohnen.

 

Weitere Informationen:www.iese.fraunhofer.de

 

Quelle: Fraunhofer IESE