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Vernetzung |

TK NRW: Digitaler Röntgenpass könnte unnötige Untersuchungen vermeiden

Computertomografie (CT) wird im Krankenhaus immer häufiger eingesetzt. Über 1.180.000 Aufnahmen sind im Jahr 2014 in den rund 370 nordrein-westfälischen Krankenhäusern durchgeführt worden – das sind mehr als 3.200 täglich. Dies teilte die Techniker Krankenkasse (TK) heute in Düsseldorf mit. Fünf Jahre zuvor waren es mit 886.000 noch 25 Prozent weniger. Günter van Aalst, Leiter der TK Landesvertretung in NRW: "Ein digitaler Röntgenpass könnte helfen, unnötige Untersuchungen zu vermeiden. Die TK hält es deshalb für sinnvoll, diese Aufnahmen zukünftig in einer elektronischen Patientenakte zu speichern." Dafür müsse das E-Health-Gesetz aber konsequent umgesetzt werden, fordert van Aalst.  


Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat kürzlich vor der Belastung durch Röntgenaufnahmen gewarnt. Da die Strahlenbelastung bei einer CT das Mehrfache einer normalen Röntgenuntersuchung beträgt, muss deshalb ausführlich über die möglichen Risiken aufgeklärt werden. Viele Patienten wissen zudem nicht, dass sie einen Röntgenpass erhalten können, in dem alle entsprechenden Untersuchungen dokumentiert werden. "Das Beste wäre eine digitale Lösung. Doch bis diese Realität wird, dient der herkömmliche Pass der Patientensicherheit", so der TK-Landeschef.